Vor allem Befragte unter 30 Jahren meinen, dass eine zusätzliche Altersvorsorge notwendig ist, um später ihr Leben im Ruhestand finanzieren zu können. Zu benennen ist allerdings, dass sich zwei Drittel der jüngeren Generation noch nicht um eine private Altersvorsorge bemüht haben. Damit mehr junge Menschen in Wohneigentum investieren, müsste die Politik tätig werden, so die LBS. Eine Möglichkeit wäre beispielsweise, die Wohnungsbauprämie anzuheben, sodass mehr junge Menschen möglichst früh anfangen, für ihr Eigentum zu sparen.
Die Einschätzung, eine private Altersvorsorge fürs Alter sei notwendig, bestätigen auch die Umfrageergebnisse einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zum Thema Wohnkostenbelastung von Menschen im Alter von über 65 Jahren. Demnach wurde im Untersuchungsjahr 2016 die Höhe des Anteils des Nettoeinkommens errechnet, der für Wohnkosten ausgegeben wird. Während Mieterhaushalte im Durchschnitt 34 Prozent ihres Nettoeinkommens aufwenden mussten, waren es bei Eigentümern lediglich 15 Prozent.
Quelle: LBS/DIW
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